Entwicklung der latenten Übersäuerung (chron. Azidose)
Im Stoffwechsel werden Säuren/Schadstoffe mit Hilfe von basenbildenden Vital- und Mineralstoffen gebunden und so neutralisiert. Es bilden sich sog. Neutral-Salze, die dann über Niere, Darm und Haut ausgeschieden werden. Wenn die Ausscheidungskapazität erreicht ist, wird das Gewebe als Depot genutzt. Doch dadurch verändert sich schleichend das gesunde Millieu in/um die Körperzellen.
Verschiedene Formen/Typen bei chronischer Azidose
Da sich die chronische Übersäuerung sehr vielfältig zeigt, sind die hier genannten Symptome beispielhaft. Die beschriebenen Typen treten meist in Mischform auf.
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Ausscheidungs-Typ
Der Körper nutzt hier vermehrt Haut/Schleimhaut, um sich der Säuren zu entledigen. Das zeigt sich z. B. durch vermehrtes Schwitzen, vermehrte Hornhautbildung, ständig laufende Nase bis hin zu chronischen Stirn- oder Nebenhöhlen-Problemen, Neigung zu Pilzinfektionen, Pickel/Akne, fettige Haut/Haare u. v. m.
Ablagerungs-Typ
Sind die Ausscheidungsmöglichkeiten ausgeschöpft, wird das Zuviel an Neutralsalz an Fett und Wasser gebunden und im Gewebe deponiert. Das zeigt sich z. B. durch Cellulite, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Gallen- oder Nierensteine. Auch Gewichtszunahme oder erschwertes Abnehmen trotz Sport können Hinweise der Übersäuerung sein.
Strukturverzehr-Typ
Wenn zu wenig basenbildende Vital- und Mineralstoffe aufgenommen werden, zapft der Körper seine Speicher an. Zuerst von weniger lebenswichtigen Körperstrukturen, wie z. B. Kopfhaut, Nägeln oder Knochen (und notfalls Gefäße/Organe). Folgen sind dann z. B. Haarausfall, Osteoporose, Muskelschmerzen und Entzündungen.